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Von "Entspann dich!" bis "Ich erschlag dich!"

10/12/2016

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Tag 10 bis Tag 12 - Montag, der 10. Oktober 2016 bis Mittwoch, der 12. Oktober 2016
Montag, 10. Oktober 2016 bis Dienstag, 11. Oktober 2016
Zweiter Versuch, um von Kangaroo Island wieder runter zu kommen. Mal sehen, ob es heute klappt. Das Ticket habe ich bereits erhalten, aber das hatte ich gestern auch bereits. Aber dafür ist es heute ja gratis für die kernigen, die am Vortag nicht fahren konnten. Und tatsächlich: Die 08:30-Fähre fährt pünktlich um 09:21 Uhr los. Zurück auf dem Festland geht es direkt in den Bus und zurück nach Adelaide, wo ich gegen Mittag ankomme.
Ich verbringe die nächsten 1 1/2 Tage entspannt in der City und schaue mir hier und da ein paar Sachen an und abends geht es genauso entspannt mal ins Kino. Die Innenstadt von Adelaide ist nicht das, was man sich von einer Großstadt, die Adelaide nun einmal ist, vorstellt. Aber den Status einer Metropole hatte die Stadt noch nie, denn Adelaide war immer schon das, was man unter dem Begriff "Laid back"versteht, also "entspann dich".

Wikipedia hat dazu folgendes zu sagen:
Das Zentrum (CBD) wird von gerade einmal knapp 17.500 Menschen bewohnt und ist problemlos zur Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Der Rest der Stadt setzt sich aus circa 250 Bezirken zusammen, was letztlich die Gesamtgröße der Metropole ausmacht.

Stress, Lärm, weite Entfernungen und trister Beton haben mit Adelaide jedenfalls nicht viel gemein. Im Gegenteil, die Stadt der Kirchen und Festivals ist mit seiner interessanten Geschichte, seinen hübschen, zahlreichen Parkanlagen, seinen lässigen Bewohnern, den nicht sehr stark befahrenen Straßen und seiner kilometerlangen Küste zweifelsohne als gemütlich und atmosphärisch zu charakterisieren. Oder um es in den Worten der Aussies zu bezeichnen: „laid back“.

Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Stadt deutlich kleiner erscheint, als anzunehmen ist und in den letzten Jahren wirklich etwas dafür getan wurde, eine moderne, aufgeschlossene und attraktive Metropole zu sein. So hat sich in der Hauptstadt von South Australia mittlerweile eine lebhafte und interessante Pub-, Nightclub-, Restaurant-, Kunst- und Livemusik-Szene etabliert, die auch Nachtschwärmern so einiges zu bieten hat. (Quelle: Wikipedia-Artikel über Adelaide)
Mittwoch, 12. Oktober 2016
​
Es heißt wieder früh aufstehen. Denn ich kann ja nicht ewig in Adelaide bleiben. Heute geht die Reise weiter. Das Ziel heißt Sydney. Am Flughafen angekommen gibt es erst einmal ein kleines Frühstück und dann nach einer kurzen Wartezeit geht es zum Check-In. Ich habe mir bei meinen Reisen angewöhnt, immer schon etwas früher am Flughafen zu sein, als es eigentlich notwendig wäre. Der Check-In beginnt zwei Stunden vor Abflug, ich bin gerne schon drei Stunden vorher da. Ich weiß, dass das etwas viel erscheinen mag, aber lieber etwas früher, als wenn man später da ist, und das ganze dann noch in Stress ausartet.

Also gut: der Flug nach Sydney läuft erst einmal wie geplant und ohne Probleme. Als wir aber zur Landung in Sydney ansetzen, wird das Ganze interessant. Der Pilot scheint nicht so genau zu wissen, was er will, der der Sinkflug fühlt sich an, wie in einer Achterbahn. Es geht auf und ab. Aber gut, für einen Flug für 80 Euro nimmt man auch das mal in Kauf.

In Sydney angekommen, geht es raus aus dem Flughafen und mit dem Shuttle-Sammeltaxi zur Unterkunft. Sydney ist (und ich denke, dass ist nicht nur heute so), verkehrstechnisch eine reine Katastrophe. Wenn ich hier leben würde, dann würde ich mir sicher kein Auto zulegen, oder man muss das einfach von Anfang an gewohnt sein. Das kann natürlich auch sein.

Wenn man, wie ich, in ländlichen Gegenden aufgewachsen ist, dann wird man von der Innenstadt von Sydney regelrecht erdrückt und erschlagen. Hier reiht sich Hochhaus an Hochhaus, was, wenn man so etwas nicht gewohnt ist, sehr beeindruckend ist. Auch etwas beängstigend, aber in erster Linie beeindruckend. Adelaide war im Gegenzug zu Sydney eine "Kleinstadt".

Nachdem ich mich in der Unterkunft einquartiert habe, steht mein obligatorischer Orientierungsmarsch an, der ausschließlich dazu dient, mich etwas an die Gegend, in der ich mich die nächsten Tage aufhalten werde, zu gewöhnen und ungefähr abzuschätzen, wo was zu finden ist.ich habe natürlich immer meine Karten-App am Smartphone dabei, aber man will ja nicht ständig nur aufs Handy-Display schauen.

Als ich die Unterkunft verlasse und auf der Straße stehe, geht mein Blick nach links und meine Augen bleiben auf einem Schild kleben, mit der Aufschrift "Harbour-Bridge". Bingo! Genau da, wo ich unbedingt hin will. Dass ich die Harbour-Bridge (und damit auch das Opernhaus gleich am ersten Nachmittag ausfindig machen und besuchen kann, damit hab ich ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Und was soll ich sagen: Auf dem Weg zur Brücke und zum Opernhaus gehe ich durch die Stadt, als würde ich hier entweder schon jahrelang leben, oder als wenn mich jemand an die Hand genommen hätte und mich direkt dorthin geführt hätte. Ich gehe durch die Seitenstraßen und finden das Hafengelände ohne irgendwelche Probleme. Das gleiche gilt übrigens auch für den späteren Rückweg...

Ich verbringe den Großteil des Nachmittags am Opernhaus und gehe auch über die Brücke, von wo aus man einen sehr schönen Blick über Sydney ergattern kann. Während ich am Opernhaus sitze und rüber zur Brücke schaue, sehe ich, das oben auf dem Bogen Menschen spazieren gehen. Kann es etwa sein, dass es möglich ist, direkt auf den Bogen der Brücke zu gehen und von dort aus auf die Stadt blicken kann? Das muss ich mir näher ansehen.

Und tatsächlich: es ist möglich! Doch heute wird das leider nichts mehr. Denn der Einlass geht nur bis kurz vor 18 Uhr und es ist bereits kurz nach 18 Uhr. Aber morgen schaue ich mir das mal etwas genauer an....
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