Der Camino Frances - (M)eine Reise auf dem Jakobsweg von St.-Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela und ans Ende der Welt
Eine Geschichte in 888 Bildern
von St.-Jean-Pied-de-Port bis nach Ventosa
- 184,1 km -
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Im Juni und Juli 2014 bin ich für fünf Wochen nach Spanien gereist, um mich auf den Jakobsweg zu begeben.
Bei dieser Reise handelte es sich um meine erste große Reise, die ich zu Fuß gemacht habe. Allein dieser Umstand machte sie schon zu etwas ganz Besonderem. Die Reise führte mich von dem französische Städtchen St.-Jean-Pied-de-Port über Pamplona, Burgos und Leon über eine Strecke von knapp 800 km bis nach Santiago de Compostela und dann noch weiter nach Finisterre - dem Ende der Welt. Auf dem Weg habe ich auch das Motto gefunden, dass mich für von nun an auf all meinen Reisen begleiten sollte: Nicht der Weg ist das Ziel und nicht das Ziel ist das Ziel. Die Erfahrungen und Bekanntschaften auf dem Weg sind das Ziel! |
Paris und St.-Jean-Pied-de-Port
Ich flog von Wien nach Paris. Für eine Nacht habe ich mich in der Stadt in einem kleinen Motel einquartiert, dass ich natürlich schon vor Antritt der Reise gebucht hatte. Die Hitze von Paris gab mir einen kleinen Vorgeschmack darauf, was mich die nächsten fünf Wochen in Spanien erwarten würde.
Am nächsten Tag fahre ich zum Eiffelturm, natürlich DER Sehenswürdigkeit von Paris. Der Zug nach Südfrankreich fährt erst am frühen Nachmittag und somit habe ich ein paar Stunden Zeit, um mir die Umgebung des Platzes am Eiffelturm etwas genauer anzusehen.
Eigentlich hatte ich vor, mir Paris von oben anzusehen, in dem ich auf dem Eiffelturm raufsteige, aber die Massen an Touristen, die sich schon vor den Öffnungszeiten am Turm befinden, lässt mir schnell klar werden, dass es sich nicht lohnt, sich in diese Schlangen einzureihen - zumal ich ja auch noch meinen Rucksack, der etwa 12kg wiegt, mit mir herumtragen muss. Daher laufe ich etwas um den Platz herum und genieße die warmen Sonnenstrahlen.
Paris ist wirklich eine herrliche Stadt, die man als Weltenbummler auf jeden Fall einmal gesehen haben muss!
Am nächsten Tag fahre ich zum Eiffelturm, natürlich DER Sehenswürdigkeit von Paris. Der Zug nach Südfrankreich fährt erst am frühen Nachmittag und somit habe ich ein paar Stunden Zeit, um mir die Umgebung des Platzes am Eiffelturm etwas genauer anzusehen.
Eigentlich hatte ich vor, mir Paris von oben anzusehen, in dem ich auf dem Eiffelturm raufsteige, aber die Massen an Touristen, die sich schon vor den Öffnungszeiten am Turm befinden, lässt mir schnell klar werden, dass es sich nicht lohnt, sich in diese Schlangen einzureihen - zumal ich ja auch noch meinen Rucksack, der etwa 12kg wiegt, mit mir herumtragen muss. Daher laufe ich etwas um den Platz herum und genieße die warmen Sonnenstrahlen.
Paris ist wirklich eine herrliche Stadt, die man als Weltenbummler auf jeden Fall einmal gesehen haben muss!
Am frühen Nachmittag geht die Reise mit dem Zug weiter nach Bayonne. Anschließend fuhr ich mit dem Bus nach St.-Jean-Pied-de-Port, dem Startpunkt des Camino Frances - dem französischen Jakobsweg - eine Reise, die viel für mich bedeuten sollte!
Tag 1 - von St.-Jean-Pied-de-Port nach Roncesvalles
Strecke: 24,9 km (Gesamtstrecke: 24,9 km)
Die Kilometerangaben zwischen den Karten und den Texten können etwas voneinander abweichen, da es sich bei den Texten um die Angaben des Reiseführers handelt und bei den Karten nicht sichergestellt werden kann, dass der genaue Jakobsweg zu 100% wiedergegeben wird (die Karten dienen nur zur Orientierungshilfe!).
Montagmorgen in St.-Jean-Pied-de-Port. Der erste Tag auf dem Jakobsweg beginnt. Ob das wirklich alles richtig ist, was ich hier mache, weiß ich nicht. Ich habe mich dazu entschieden, den Weg zu gehen, weil ich gerne Wandern gehe. Aber bisher habe ich das nur an den Wochenenden gemacht. Und jetzt soll ich fünf Wochen lang jeden Tag zwischen 20 und 30 Kilometern gehen.
Laut meinem Reiseführer gehört die erste Etappe von St.-Jean nach Roncesvalles zu den schwierigsten. Die Strecke führt über eine Länge von etwa 25 Kilometern über die Pyrenäen und man muss mehrere hundert Höhenmeter überwinden.
Das Wetter spielt super mit an diesem Tag, sogar ein bisschen zu super. Die Temperaturen steigen mit jeder Minute an und es wird immer heißer. Aber wer im Sommer durch Spanien laufen will, der sollte damit rechnen.
Die Natur, die sich in den Pyrenäen dem Wanderer öffnet, ist traumhaft und die Aussicht auf die Täler ist etwas, das man schlecht beschreiben kann. Man muss es einfach gesehen haben.
Dadurch dass ein Großteil des Weges nach oben führt, ziehen sich die Kilometer ziemlich in die Länge und ich komme erst nach mehr als 10 Stunden in Roncesvalles an.
Fazit: Der erste Tag auf dem Weg, war anstrengend, aber sicher nicht der letzte. Ich habe Blut geleckt und freue mich auf den nächsten Tag.
Laut meinem Reiseführer gehört die erste Etappe von St.-Jean nach Roncesvalles zu den schwierigsten. Die Strecke führt über eine Länge von etwa 25 Kilometern über die Pyrenäen und man muss mehrere hundert Höhenmeter überwinden.
Das Wetter spielt super mit an diesem Tag, sogar ein bisschen zu super. Die Temperaturen steigen mit jeder Minute an und es wird immer heißer. Aber wer im Sommer durch Spanien laufen will, der sollte damit rechnen.
Die Natur, die sich in den Pyrenäen dem Wanderer öffnet, ist traumhaft und die Aussicht auf die Täler ist etwas, das man schlecht beschreiben kann. Man muss es einfach gesehen haben.
Dadurch dass ein Großteil des Weges nach oben führt, ziehen sich die Kilometer ziemlich in die Länge und ich komme erst nach mehr als 10 Stunden in Roncesvalles an.
Fazit: Der erste Tag auf dem Weg, war anstrengend, aber sicher nicht der letzte. Ich habe Blut geleckt und freue mich auf den nächsten Tag.
Die Strecke auf der Karte führt über Valcarlos. Diese Strecke bin ich aber nicht gegangen. Es war leider nicht möglich, den genauen Weg über die Pyrenäen hier einzuzeichnen!
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Saint-Jean-Pied-de-Port markiert den Endpunkt des französischen Jakobsweges Via Podiensis, der hier mit der Via Turonensis und der Via Lemovicensis bereits zwei wichtige französische Jakobswege aufgenommen hat, und den Beginn des Camino Francés, der für den restlichen Weg nach Santiago de Compostela steht. Für Jakobspilger ist es zugleich Ausgangspunkt für die Pyrenäenüberquerung. Für den Aufstieg zum Ibañeta-Pass wird mehrheitlich die Route Napoleon genutzt, im Winter und bei schlechtem Wetter wählen viele Pilger den Weg über Valcarlos entlang der Straßenverbindung D933–N135. Beide führen zum Augustinerkloster in Roncesvalles, der ersten Pilgerstation auf spanischem Boden.
Saint-Jean-Pied-de-Port bietet mehrere Pilgerherbergen (französisch: Gîte d’étape), Hotels und Privatzimmer (französisch: Chambre d’hôtes), außerdem gibt es eine Touristeninformation, einen Campingplatz, sowie einen Bahnhof der SNCF. (Quelle: Wikipedia)
Roncesvalles wurde mit der Begründung des Jakobsweges von 813 immens wichtig: Drei der vier wichtigsten Pilgerwege nach Santiago de Compostela gehen hier gebündelt über die Pyrenäen (Via Podiensis von Puy und Conques, Via Turonensis – von Paris, Tours und Poitiers, Via Lemovicensis – von Vézelay, Limoges und Périgueux kommend. Die Via Tolosana – Arles, Toulouse – führt über den Somport).
Die Küstenroute mit den vielen (gefürchteten und teuren) Flussüberquerungen konnte so vermieden und gleichzeitig das Rolandsschlachtfeld besichtigt werden, wenn auch ein steiler Anstieg und Wetterumschwünge die Pilger abschreckten. (Quelle: Wikipedia)
Saint-Jean-Pied-de-Port bietet mehrere Pilgerherbergen (französisch: Gîte d’étape), Hotels und Privatzimmer (französisch: Chambre d’hôtes), außerdem gibt es eine Touristeninformation, einen Campingplatz, sowie einen Bahnhof der SNCF. (Quelle: Wikipedia)
Roncesvalles wurde mit der Begründung des Jakobsweges von 813 immens wichtig: Drei der vier wichtigsten Pilgerwege nach Santiago de Compostela gehen hier gebündelt über die Pyrenäen (Via Podiensis von Puy und Conques, Via Turonensis – von Paris, Tours und Poitiers, Via Lemovicensis – von Vézelay, Limoges und Périgueux kommend. Die Via Tolosana – Arles, Toulouse – führt über den Somport).
Die Küstenroute mit den vielen (gefürchteten und teuren) Flussüberquerungen konnte so vermieden und gleichzeitig das Rolandsschlachtfeld besichtigt werden, wenn auch ein steiler Anstieg und Wetterumschwünge die Pilger abschreckten. (Quelle: Wikipedia)
Tag 2 - von Roncesvalles nach Zubiri
Strecke: 21,9 km (Gesamtstrecke: 46,8 km)
Am nächsten Morgen regnet es etwas, doch das hält mich (und auch sonst keinen anderen Pilger) auf. Der Nebel durchzieht das Kloster und die Sonne versucht, sich einen Weg hindurch zu bahnen. Doch es gelingt ihr nicht. Beim Verlassen von Roncesvalles fotografiere ich natürlich das Schild, dass die Kilometer bis nach Santiago mit 790 angibt. Dieses Schild hat wahrscheinlich jeder Pilger fotografiert, der, seit dem es aufgestellt wurde, hier vorbei gekommen ist.
Der Weg ist heute, im Gegenteil zu gestern, führt der Weg heute durch dichte Wälder und Baumlandschaften.
Es geht bergauf und -ab, ohne das man wirklich sehen kann, wo man sich gerade befindet. Die grünen Landschaften sind teilweise so dicht, dass nicht einmal der Regen auf dem Boden ankommt. Aber trotz des schlechten Wetters, ist es auch heute wieder eine Traumwanderung.
Fazit: Trotz Regens und teilweise undurchsichtigen Landschaften, war es wieder eine wunderbare Wanderung. Weiter der Nase nach...
Der Weg ist heute, im Gegenteil zu gestern, führt der Weg heute durch dichte Wälder und Baumlandschaften.
Es geht bergauf und -ab, ohne das man wirklich sehen kann, wo man sich gerade befindet. Die grünen Landschaften sind teilweise so dicht, dass nicht einmal der Regen auf dem Boden ankommt. Aber trotz des schlechten Wetters, ist es auch heute wieder eine Traumwanderung.
Fazit: Trotz Regens und teilweise undurchsichtigen Landschaften, war es wieder eine wunderbare Wanderung. Weiter der Nase nach...
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Der Ortsname Zubiri ist baskisch und bedeutet Dorf an der Brücke. Über diese zweibogige gotische Brücke betreten die Jakobspilger auch heute noch den Ort. Ein traditioneller Ritus hat der Brücke ihren zweiten Namen gegeben: Dreimal das Vieh um den Mittelpfeiler der Puente de la Rabia (Tollwut-Brücke) zu treiben soll die Tiere vor dieser Krankheit schützen. Die Kraft für diesen Schutz rührt dem Volksglauben nach aus den im Pfeiler vergrabenen Reliquien der Heiligen Quiteria. (Quelle: Wikipedia)
Tag 3 - von Zubiri nach Cizur Menor
Strecke: 25,8 km (Gesamtstrecke: 72,6 km)
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Bekannt ist Pamplona vor allem für die alljährlichen Sanfermines vom 6. Juli bis 14. Juli, die traditionell zu Ehren des Schutzpatrons von Pamplona, Firmin der Ältere von Amiens, abgehalten werden. Dazu wird San Fermín aus seiner Kapelle in der Kirche San Lorenzo in einer Prozession, bei der auch Gigantes genannte große Pappmachéfiguren mitgeführt werden, an die Kirche San Cernín vorbei zum Dom und dann wieder zur Kirche San Lorenzo überführt. Die Teilnehmer der Prozession sind weiß gekleidet und tragen rote Halstücher und Schärpen (manchmal auch Baskenmützen) zu weißem Hemd und weißer Hose.
Die größte Attraktion der Sanfermines sind noch vor den Stierkämpfen (in der Stierkampfarena bestreiten pro Tag drei Matadore jeweils zwei Stierkämpfe) die Stierläufe (spanisch encierros), die jeden Morgen – außer am Eröffnungstag – durch die Straßen Calle Santo Domingo – Plaza del Ayuntamiento - Calle Mercaderes – Calle Estafeta zwischen den am Rand der Altstadt gelegenen Ställen und der Stierkampfarena stattfinden. Die Entfernung beträgt 825 m. Der Ursprung dieses Brauches liegt in einem Viehmarkt anlässlich des Patronatsfestes, zu dem die Metzgerburschen jeden Morgen das zu verkaufende Vieh trieben. (Quelle: Wikipedia)
Die größte Attraktion der Sanfermines sind noch vor den Stierkämpfen (in der Stierkampfarena bestreiten pro Tag drei Matadore jeweils zwei Stierkämpfe) die Stierläufe (spanisch encierros), die jeden Morgen – außer am Eröffnungstag – durch die Straßen Calle Santo Domingo – Plaza del Ayuntamiento - Calle Mercaderes – Calle Estafeta zwischen den am Rand der Altstadt gelegenen Ställen und der Stierkampfarena stattfinden. Die Entfernung beträgt 825 m. Der Ursprung dieses Brauches liegt in einem Viehmarkt anlässlich des Patronatsfestes, zu dem die Metzgerburschen jeden Morgen das zu verkaufende Vieh trieben. (Quelle: Wikipedia)
Tag 4 - von Cizur Menor nach Maneru
Strecke: 24,2 km (Gesamtstrecke: 96,8 km)
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Tag 5 - von Maneru nach Villamajor de Monjardin
Strecke: 26,7 km (Gesamtstrecke: 123,5 km)
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Tag 6 - von Villamajor de Monjardin nach Viana
Strecke: 31,0 km (Gesamtstrecke: 154,5 km)
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Tag 7 - von Viana nach Ventosa
Strecke: 29,6 km (Gesamtstrecke: 184,1 km)
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