Tag 4 - Dienstag, der 04. Oktober 2016
Um ca. 08:30 Uhr verlasse ich das Hostel und besorge mir erst einmal ein kleines Frühstück. Danach erkunde ich noch einmal etwas Alice Springs, bevor ich mich auf den Weg zur alten Telegraphenstation mache, die ich mir heute Vormittag ansehen möchte. Die Station befindet sich etwas außerhalb von Alice Springs, Richtung Norden. Zu Fuß benötigt man etwa 1 Stunde, um die Station zu erreichen.
Wenn man vom Stuart-Highway abzweigt und die Landstraße entlang geht, merkt man gleich, dass man sich eigentlich mitten in der Wildnis, also im Outback befindet. Links und rechts neben der Straße hat die Landschaft den typischen rot-braunen Farbton, den man vor dem geistigen Auge hat, wenn man an Australien denkt.
Um ca. 08:30 Uhr verlasse ich das Hostel und besorge mir erst einmal ein kleines Frühstück. Danach erkunde ich noch einmal etwas Alice Springs, bevor ich mich auf den Weg zur alten Telegraphenstation mache, die ich mir heute Vormittag ansehen möchte. Die Station befindet sich etwas außerhalb von Alice Springs, Richtung Norden. Zu Fuß benötigt man etwa 1 Stunde, um die Station zu erreichen.
Wenn man vom Stuart-Highway abzweigt und die Landstraße entlang geht, merkt man gleich, dass man sich eigentlich mitten in der Wildnis, also im Outback befindet. Links und rechts neben der Straße hat die Landschaft den typischen rot-braunen Farbton, den man vor dem geistigen Auge hat, wenn man an Australien denkt.
Natürlich könnte man es sich auch bequem machen und mit dem Auto dorthin fahren ( vom Stadtkern fahren Busse dorthin), aber warum? Ich habe schließlich Zeit mitgebracht und außerdem sieht man am Straßenrand folgendes nicht, wenn man mit dem Auto unterwegs ist:
Die beiden Känguru-Babies (in Australien einfach "Joey" genannt), hätte ich beinahe übersehen, wenn sich eines der beiden nicht erschreckt und einen Sprung zur Seite gemacht hätte. So viel Glück hat man auch nicht alle Tage...
Nach einer kurzen Foto-Session gehe ich weiter und komme etwa 10 Minuten später bei der Telegraphenstation an.
Nach einer kurzen Foto-Session gehe ich weiter und komme etwa 10 Minuten später bei der Telegraphenstation an.
Historisches:
Die Telegraphenstation gilt als Keimzelle der Stadt. Heute ist sie ein Freilichtmuseum. Sie wurde in der Nähe einer Stelle errichtet, an der das Grundwasser im Bett des ansonsten ganzjährig trocken liegenden Todd-River in der Regel ganzjährig an die Oberfläche kommt.
Die Station wurde im Zuge des Baus der transaustralischen Telegraphenleitung zwischen Port Augusta und Darwin im Jahre 1871 gebaut. Die Leitung ermöglichte erstmals eine Verbindung zwischen den Kolonien und Großbritannien. In der Station wurden ankommende Nachrichten per Hand abgeschrieben und in den nächsten Abschnitt eingegeben.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Fernmeldeeinrichtung in die Stadt verleg. Das Gebäude wurde in Folge dessen im Rahmen des Programms der australischen Regierung, Aborigines-Mischlingskinder ihren Familien wegzunehmen und europäisch zu erziehen, in ein Kinderheim und eine Schule umgewandelt.
Heute ist die Anlage ein Museum. Seit 2002 besteht im Eingangsbereich ein modernes Besucherzentrum. Des Weiteren gibt es eine Gedenkstätte für die Opfer des Regierungs-Programms.
Die Telegraphenstation gilt als Keimzelle der Stadt. Heute ist sie ein Freilichtmuseum. Sie wurde in der Nähe einer Stelle errichtet, an der das Grundwasser im Bett des ansonsten ganzjährig trocken liegenden Todd-River in der Regel ganzjährig an die Oberfläche kommt.
Die Station wurde im Zuge des Baus der transaustralischen Telegraphenleitung zwischen Port Augusta und Darwin im Jahre 1871 gebaut. Die Leitung ermöglichte erstmals eine Verbindung zwischen den Kolonien und Großbritannien. In der Station wurden ankommende Nachrichten per Hand abgeschrieben und in den nächsten Abschnitt eingegeben.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Fernmeldeeinrichtung in die Stadt verleg. Das Gebäude wurde in Folge dessen im Rahmen des Programms der australischen Regierung, Aborigines-Mischlingskinder ihren Familien wegzunehmen und europäisch zu erziehen, in ein Kinderheim und eine Schule umgewandelt.
Heute ist die Anlage ein Museum. Seit 2002 besteht im Eingangsbereich ein modernes Besucherzentrum. Des Weiteren gibt es eine Gedenkstätte für die Opfer des Regierungs-Programms.
Als ich wieder in der Stadt ankomme ist, es bereits Mittag. Am Nachmittag, so gegen 13:30 Uhr, besuche ich das kleine Reptilienzentrum von Alice Springs. Und wenn ich "klein" sage, dann meine ich das auch so. Es ist nicht größer als eine Einfamilienhaus mit Garten. Aber das reicht aus, um sich über gewisse Tiere, die in Australien leben zu informieren.