Liverpool verlasse ich gegen 10:30 Uhr in Richtung Norden. Es geht nach Schottland. Zunächst geht es nach Glasgow und von dort aus weiter nach Inverness, ganz im Norden der schottischen Highlands. Die Stadt liegt am berühmten Loch Ness und wir wollen doch mal schauen, ob wir das süße Ungeheuer nicht zu Gesicht bekommen.Die Reise endet jedoch zunächst abrupt in Carlisle, wo der Zug nicht weiter fährt. Carlisle liegt kurz vor der schottischen Grenze und etwa auf der Hälfte des Weges von Liverpool nach Glasgow. Was passiert ist, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, denn die Informationen, die das Bahnpersonal rausgibt, sind etwas dürftig. Sie teilen nur mit, dass “etwas auf der Strecke passiert ist und alle Züge in Richtung Glasgow und aus Richtung Glasgow für den restlichen Tag gecancelt wurden.
Not macht bekanntlich erfinderisch und so gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten, um weiter nach Glasgow zu reisen. Letztendlich teile ich mir mit sechs anderen Reisenden ein Taxi, dass uns gerne nach Glasgow bringt. Der Einzelpreis wäre natürlich alles andere als zu bezahlen gewesen, aber da es durch sieben Leute geht, ist es annehmbar.
Glasgow ist eine recht schöne Stadt, auch wenn sie teilweise überlaufen und zu eng für die Menschenmassen daherkommt. Daher beschließe ich, es für heute nicht dabei zu belassen, sondern weiter in den Norden bis nach Fort William zu fahren. Da ich bis dahin aber noch ein paar Stunden Zeit habe, laufe ich noch etwas durch die Stadt und mein Eindruck wird weiterhin bestätigt – zu viele Leute und Autos für zu enge Straßen. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch und ich bin voreingenommen dadurch, dass ich selbst auf dem Land aufgewachsen bin und daher eine gewisse grundsätzliche Abneigung gegen Großstädte habe. Schönheit liegt ja bekanntlich um Auge des Betrachters und niemand sollte sich aufgrund dieses Berichtes von Glasgow abschrecken lassen! Wenn ihr die Stadt besuchen wollt, dann fahrt hin und bildet euch selbst ein Urteil. Vielleicht kommt ihr ja zu einem völlig anderen Ergebnis :).
Die Reise von Glasgow nach Fort William führt durch eine der schönsten Gegenden, die ich je in meinem Leben gesehen habe: die schottischen West Highlands. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Man kann sehr weit in die Gegend sehen, obwohl man sich in den Bergen befindet. Kleine Hügellandschaften wechseln sich ab mit riesigen Mountains und überall dazwischen gibt es grüne Wiesen mit Flüssen und jeder Menge Tiere, die in der Gegend umherspringen, wenn der Zug an ihnen vorbei fährt. Man kommt sich sehr klein hier vor, denn in welche Richtung man auch immer schaut, man sieht nichts anderes, als die pure Natur um sich herum. Man vergisst, dass es nicht weit entfernt Großstädte gibt, die das komplette Gegenteil von dem hier sind.
Not macht bekanntlich erfinderisch und so gibt es nicht sehr viele Möglichkeiten, um weiter nach Glasgow zu reisen. Letztendlich teile ich mir mit sechs anderen Reisenden ein Taxi, dass uns gerne nach Glasgow bringt. Der Einzelpreis wäre natürlich alles andere als zu bezahlen gewesen, aber da es durch sieben Leute geht, ist es annehmbar.
Glasgow ist eine recht schöne Stadt, auch wenn sie teilweise überlaufen und zu eng für die Menschenmassen daherkommt. Daher beschließe ich, es für heute nicht dabei zu belassen, sondern weiter in den Norden bis nach Fort William zu fahren. Da ich bis dahin aber noch ein paar Stunden Zeit habe, laufe ich noch etwas durch die Stadt und mein Eindruck wird weiterhin bestätigt – zu viele Leute und Autos für zu enge Straßen. Vielleicht liege ich aber auch komplett falsch und ich bin voreingenommen dadurch, dass ich selbst auf dem Land aufgewachsen bin und daher eine gewisse grundsätzliche Abneigung gegen Großstädte habe. Schönheit liegt ja bekanntlich um Auge des Betrachters und niemand sollte sich aufgrund dieses Berichtes von Glasgow abschrecken lassen! Wenn ihr die Stadt besuchen wollt, dann fahrt hin und bildet euch selbst ein Urteil. Vielleicht kommt ihr ja zu einem völlig anderen Ergebnis :).
Die Reise von Glasgow nach Fort William führt durch eine der schönsten Gegenden, die ich je in meinem Leben gesehen habe: die schottischen West Highlands. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Man kann sehr weit in die Gegend sehen, obwohl man sich in den Bergen befindet. Kleine Hügellandschaften wechseln sich ab mit riesigen Mountains und überall dazwischen gibt es grüne Wiesen mit Flüssen und jeder Menge Tiere, die in der Gegend umherspringen, wenn der Zug an ihnen vorbei fährt. Man kommt sich sehr klein hier vor, denn in welche Richtung man auch immer schaut, man sieht nichts anderes, als die pure Natur um sich herum. Man vergisst, dass es nicht weit entfernt Großstädte gibt, die das komplette Gegenteil von dem hier sind.
Ursprünglich gehörte der West-Highland-Way zu meinen Urlaubsplänen für diese Reise. Bei dem Anblick, der mich während dieser Zugreise durch die Highlands begleitet weiß ich, dass ich diesen Weg früher oder später einmal machen werde, vielleicht sogar schon in den nächsten ein oder zwei Jahren, denn der Weg ist nicht so lang, dass man dafür mehrere Wochen bräuchte. Jedoch überlege ich, ob es eine kluge Entscheidung wäre, den Weg alleine zu gehen. Auch wenn man es niemals hofft, man muss immer damit rechnen, dass auf so einem Fernwanderweg etwas passiert. Man fällt, verletzt dich das Knie oder schlimmeres. So etwas kann hier oben sicher sehr schnell passieren und was macht man dann, wenn man alleine unterwegs ist. Ich denke, dann ist man aufgeschmissen, denn die Ortschaften, die es hier in den Highlands gibt, scheinen recht klein und sehr weit von einander entfernt zu sein. Fazit: Wandern auf dem West-Highland-Way auf jeden Fall, aber nach Möglichkeit nicht alleine!
Der Tag endet in Fort William, einen Ort, der recht angenehm und ruhig erscheint, auch wenn die laute Musik aus ein paar Bars auf die Straße schallt. Aber das ist okay, denn Fort William ist der offizielle Endpunkt des West-Highland-Ways und die Leute haben ein Recht darauf, zu feiern, dass sie diesen Weg geschafft haben!
Der Tag endet in Fort William, einen Ort, der recht angenehm und ruhig erscheint, auch wenn die laute Musik aus ein paar Bars auf die Straße schallt. Aber das ist okay, denn Fort William ist der offizielle Endpunkt des West-Highland-Ways und die Leute haben ein Recht darauf, zu feiern, dass sie diesen Weg geschafft haben!